Ich bin selbständige Rechtsanwältin in einer gewerkschaftsnahen kleinen Arbeitsrechtskanzlei. Das besondere bei uns ist, dass wir nur Arbeitnehmerinteressen vertreten. Außerdem beraten, schulen und begleiten wir Betriebsräte bei ihrem täglichen Geschäft. Nur ein gut geschulter Betriebsrat kann seine Aufgaben erledigen und Erfüllung finden, in dem was er/sie tut.

Dabei berate ich alle meine Mandanten mit der stetigen Beachtung meiner „inneren" Stimme. Das habe ich allerdings über die Jahre erst lernen müssen, bin seitdem mir das klar geworden ist, aber deutlich effizienter unterwegs.

Mich hat meine geistige Führung schon als Kind begleitet, damals nannte ich es Gott und es war für mich manchmal eine Offenbarung, wenn ich Träume und Déjà-vu Erlebnisse hatte und Dinge vorher wusste, weil ich sie zuerst in Träumen gesehen habe. Mittlerweile weiß ich es mit absoluter Gewissheit und die anderen Hellsinne sind dahinter etwas zurück getreten.

Dies bedeutet für mich auch, dass ich fühle, ob jemand mir die Wahrheit sagt oder nicht und häufig weiß, was wirklich dahintersteckt. Also wenn ich das Gefühl habe, hier stimmt was nicht, weiß ich genau in welche Richtung ich nachfragen muss, um eine Antwort zu erhalten, die mich das Problem meiner Mandanten vollumfänglich kennen und erkennen lässt. Mit dem Wissen kann ich effizienter arbeiten, spare mir Fehlwege und kann sehr direkt helfen. Aber es erleichtert mir auch, mich in die Mandanten hineinzuversetzen und ihnen die Hilfe zu geben, die sie benötigen.

Auch im schriftlichen Tätigwerden erhalten ich Anleitung, die mich dazu bringt, auch diesen Text noch einmal anders zu formulieren als ursprünglich von mir gedacht. Das macht meine Aussagen klarer und manches Mal lese ich Schriftsätze hinterher und bin erstaunt, wer mir da wohl die Feder geführt haben könnte. Ich berate daher ganz anders als meine Kollegen, nicht nur, weil ich als Frau eh gefühlsbetonter bin, sondern auch weil ich anders hinter Fassaden blicken kann. Ich freue mich jedes Mal an einer gelungenen „runden" Lösung für meine Klienten. Und die sieht manchmal ganz anders aus als das, was sich die Mandanten vorher vorgestellt haben. Ich weiß auch, dass diese Tätigkeit nicht alles ist, was ich tun soll. Wohin ich allerdings noch geführt werden soll, entzieht sich noch meiner Kenntnis. Vielleicht hilft mir der online Kongress dabei, meinen weiteren Weg zu finden. Mein Motto habe ich mir auf meinen linken Unterarm tätowieren lassen: WEITERMACHEN! Die Grabinschrift von Herbert Marcuse ist mir ein steter Ansporn genau das zu tun. Weitermachen und die Welt jeden Tag ein Stückchen besser machen. Danke dafür!